Montag, 18. Oktober 2010

Kater Lenin bewacht die Kiwi vor dem Frost

 Vor 15 Jahren, als die Kiwi gerade aus dem Winterschlaf erwachte und die Blätter noch Knospen waren, überraschte uns ein verspäteter Frost und ihr Stamm brach auf. In Strömen lief der Saft, der doch helfen sollte, viele Blätter und Blüten für einen zauberhaften Frühlung, viel Nektar für Hummeln und Bienen hervorzubringen. Nachdem die ganze Familie die Wunde betrachtet hatte, die Nachbarschaft zu Rate gezogen war, viele Telefongespräche geführt waren, kam man einstimmig zu dem Beschluss, hier muss etwas getan werden. Nur Reden beseitigt den Schaden nicht und wir gingen ans Werk: Die Wunde wurde mit Grill-Kohlenstaub verschlossen, mit Baumwachs zugeschmiert und einem einen Meter hohen Lehm-Stroh-Gemisch verpackt.Und gespannt warteten alle ab, was nun geschehen würde. Es wurde wieder wärmer und jeden Tag bekam die Kiwi Besuch und über das Fortschreiten ihrer Genesung wurde spekuliert, denn der Lehmverband verhinderte die Sicht auf die aufgeplatzte Stelle. Die Kiwi enttäuschte uns nicht,  es dauerte nicht lange, da zeigten sich die ersten grünen Blättchen und ihnen folgten weitere und am Ende des Sommers erstrahlte sie schöner denn je. Und jedes Jahr erfreut sie uns mit ihren wunderschönen Blüten, trägt reichlich Früchte, bietet den Katzen Spiel- und Klettermöglichkeiten und vielen Insekten Nahrung.





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